Im Tourenfahrer-Magazin las ich letzt einen interessanten Beitrag zum Thema
Tourenplanung mit Karte oder Navi.
Bestimmt hat jeder Biker, ob mit oder ohne Navi seine ganz eigene Meinung dazu.
Die navigierende und motorradfahrende Gemeinde wird im Magazin, mal
abgesehen von den wenigen denen das Thema schlichtweg egal ist, in
3 Kategorien untergliedert:
1. Diejenigen die auf die moderne Technik schwören.
2. Biker, die sich nicht von so einem „Quasselkasten“ bevormunden lassen wollen.
3. Motorradfahrer, die sich aus beiden Welten das Beste für die
perfekte Tour
aussuchen.
Fakt ist doch, das es für eine
gute Tour auch eine
gute Vorbereitung braucht. Dabei ist es ganz egal, ob Straßenkarten gewälzt werden, oder die Tour am Rechner erstellt wird.
Die Arbeit am PC ist für mich seit einigen Jahren
„Tagesgeschäft“ und ich freue mich über die
Möglichkeiten, die diese Technik bietet. Ordentliche Navi-Software
erleichtert mir die Arbeit beim Touren planen erheblich. Nicht nur
durch direkten Zugriff auf Länge und voraussichtliche Dauer der
Tour, sondern auch durch Zusatzfunktonen wie Sehenswürdigkeiten,
Werkstätten, Bankomaten und Gasthäuser, die ich im besuchten
Gebiet auf einen Klick in die Route einbauen kann. Möglichkeiten
mit denen die „normale“ Straßenkarte überladen
wäre. Von der Sicht auf den ganzen Kontinent bis hin zum
Ausschnitt von wenigen Kilometern Fläche ohne mehrere Karten
wälzen zu müssen ganz abgesehen.
Von einigen Bekannte muss ich mir immer wieder anhören, dass ich
einfach von Punkt zu Punkt fahre und zum Schluss nicht mal genau
weiß, wo ich denn überhaupt war. Wahrscheinlich kennen sie
nur die relativ günstigen „Auto-Navis“ für die
beste und schnellste Verbindung von A nach B, die mit den teureren
Geräten, welche speziell für Motorräder entwickelt und
hergestellt werden nicht viel gemein haben.
Trotz alledem muss ich die geplante Tour auch „
abfahren“. Zwar nicht mit dem Finger auf der Karte, doch aber der Maus am PC. Selbst wenn es unzählige
Routen zum Download
im Internet oder auf DVD zum Übertragen auf das Navi gibt, muss
ich sie doch immer auf meine Tourenvorgaben anpassen. In der Regel habe
ich meinen individuellen Start- und Endpunkt, wir fahren in der Gruppe
max. 1,5 Std. in dieser Zeit muss ich einen passenden Rast- oder
Aussichtspunkt gefunden haben und vieles, vieles mehr. Durch solche
Eckpunkte wird jede Route, auch mit Software erstellt, individuell auf
die Tourgegebenheiten und die Gruppe abgestimmt und macht sie auf diese
Art wieder einzigartig.
Der
digitale Vorsprung liegt für mich auf der Hand und ich könnte dazu noch einiges aufzählen. Trotzdem fahre ich
keine Tour ohne Karte im Tankrucksack oder Topcase, denn die gute alte Faltkarte hat natürlich auch ihre Vorteile.
Sie geht z. B. nicht kaputt, wenn sie mal herunterfällt und bietet
immer genau die Informationen, die ich auf den ersten Blick sehe. Des
weiteren habe ich einen größeren Überblick über
das befahrene Gebiet. Das kann sehr hilfreich sein, wenn man, wie im
letzten Jahr immer wieder mal geschehen, mit vielen Baustellen mit
Straßensperrungen auf Grund des Bundesdeutschen Konjunkturpakets
konfrontiert wird.
Auf jeden Fall zähle ich mich zur dritten Kategorie und nutze das Beste aus Neuem und Bekanntem.
Wie stehst Du zum Thema?
Schreib mir doch einfach ein Paar Zeilen. Ich bin schon auf Deine Meinung gespannt.
Viele Grüße
Ralf Kaib
Der Silberdistel Biker Stammtisch
Um den Kontakt untereinander während der bikefreien Zeit nicht ganz abreißen zu lassen, wollen wir
einmal im Monat in lockerer Runde beim Silberdistel Motorradreise-Stammtisch
bei gutem Essen und
leckeren Getränken nett klönen und Einzelheiten zu unseren bevorstehenden Touren in der der Saison 2012 vorstellen.
Im Februar-Bikerstammtisch möchte ich Dir so richtig
Appetit auf die
Dolomiten- und
Vinschgau-Touren machen.
Dein Vorteil:
Du hast schon vorab die Möglichkeit Fragen und Anregungen zu
Deiner geplanten Motorradreise mit uns und anderen Teilnehmern zu
besprechen. Darüber hinaus lernt man sich bereits vor der Tour
kennen und
gemeinsame Vorfreude ist bekanntlich
doppelte Freude.
Selbstverständlich können weitere Themen rund um die
Bikerei besprochen werden, ganz nach Lust und Laune. Bestimmt hat der
eine oder die andere noch was interessantes auf der Pfanne oder einfach
nur allgemeine Fragen rund ums Bike, die wir, soweit wir können
gerne beantworten werden.
Zum Februar-Bikerstammtisch freue ich mich Dich am
Samstag den 11. Februar um 19:30 Uhr
im
Gasthof Schmitt in Neuhof begrüßen zu dürfen.
Sicher Motorrad fahren - Kurventechnik
"Die
Fahrstabilität eines einspurigen Motorrades beruht auf dem Prinzip
der Balance bei langsamer Fahrt und auf dem Drehkreiselprinzip ab 25
km/h. Bei Kurven kommt die Fliehkraft ins Spiel, die Mensch und
Maschine bei Rechtskurven zwangsläufig in die Fahrbahnmitte zieht
und bei Linkskurven ins Kurvenäußere drückt. Die
Größe der Fliehkraft hängt von der Masse, der
Geschwindigkeit und dem Radius der Kurve ab. Zum Ausgleich der
Fliehkraft legen wir die Maschine in den Kurvenmittelpunkt und gehen in
Schräglage.