Kroatien

10 Tage: Motorradtouren in Kroatien

Wilde Bergwelt, traumhafte Buchten und exzellente Kurvenstrecken

Tourdaten

  • Termin:
    23.06. - 02.07.2025
  • Dauer:
    10 Tage, 8 Übernachtungen
  • Treffpunkt:
    Am späten Nachmittag bei Silberdistel Motorrad-Reisen in 36148 Kalbach / Rhön.
  • Gesamtkilometer:
    ca. 1.550 km
  • Tagesstrecken:
    120 - 300 km
  • Straßenzustand:
    Meist sehr gute Straßenverhältnisse, hin und wieder etwas holprig, aber keine unbefestigten Straßen. Sehr kurvenreich und hie und da recht schmal.
  • Mindestteilnehmerzahl:
    8 Personen, maximal 9 Motorräder
  • Reisepreis:
    Fahrer: 2.400,00 Euro
    Beifahrer: 2.270,00 Euro
    Einzelzimmerzuschlag: 280,00 Euro
    Upgrade - Standard- > Superior-Zimmer: 200,00 Euro pro Person
  • Anmeldeschluss:
    6 Wochen vor Tourbeginn,
    danach auf Anfrage
  • Tourguide:
    Ralf

  • Weite Anreise? Kein Problem!
    Bei weiter An- und Rückreise hast du die Möglichkeit in einem Hotel in unserer Nähe eine Zwischenübernachtung einzulegen. Gerne empfehlen wir dir eine preiswerte Unterkunft. Die Reservierung sollte bis spätestens 1 Woche vor Reisebeginn durch dich erfolgt sein.
  • Übernachtungsmöglichkeiten in Kalbach und Umgebung:
    Landhotel Imhof, Neuhof
    Landhotel Grashof, Kalbach
    Gasthof Schmitt, Neuhof

Tag 1

Anreise

Wir treffen uns am späten Nachmittag zum Verladen der Motorräder in 36148 Kalbach / Rhön. Ganz bequem. Du gibst einfach Dein Bike ab, tauschst die Motorrad- gegen bequeme Straßenbekleidung und räumst deine Koffer / Reisetaschen in den Bauch des extra für diesen Zweck umgebauten Reisebusses. Ab jetzt beginnt des Urlaubs erster Teil.

Während des Verladens, das sehr interessant anzuschauen ist und alles in allem ca. 1 - 1,5 Stunden dauern wird, kannst du die anderen Tourteilnehmer schon ein wenig kennenlernen, wenn nicht bereits geschehen. Wenn alles sicher verstaut ist, fahren wir im Shuttlebus zuerst einmal zum Abendessen und danach durch die Nacht nach Triest (Italien). Dabei genießen wir die Bequemlichkeit der Anreise im Bus bei jedem Wetter.

Tag 2

Von Italien über Slowenien nach Kroatien - Die Anfahrt zum Tourhotel

Am Vormittag erreichen wir Triest, die Hafenmetropole der nordöstlichen Adria. Hier werden uns die Motorräder wieder übergeben. Wir tauschen die Straßen gegen die Motorradbekleidung, verstauen unser Gepäck sorgfältig auf dem Moped und los geht die Fahrt. Aber nur kurz, denn wir wollen erst einmal frühstücken. Danach verlassen wir auf dem schnellsten Weg den Trubel der Stadt und haben nach knapp 20 Kilometern in Krvavi Potok schon slowenischen Boden unter den Rädern. Nach 30 kurzweiligen Kilometerchen verlassen wir Slowenien schon wieder und befahren kurz hinter Starod schon die ersten Kroatischen Straßen. Mit Opatija und Rijeka erreichen wir schon die bekannten kroatischen Hafenstädte. Ab hier fahren wir so nahe wie möglich am Meer entlang immer nach Süden und erreichen am frühen Nachmittag unser Tourhotel in Crikvenica. Da eine Nacht im Bus nicht so erholsam wie eine Nacht im Bett ist, wollen wir es heute bei der Tourlänge dabei belassen. Wir checken ganz entspannt im Hotel ein, beziehen unsere Zimmer und genießen für den Rest des Tages die Annehmlichkeiten des Hotels. Lass dich überraschen.

Tagesstrecke: ca. 120 km

Tag 3

Eine Runde in der Kvarner Bucht

Nach dem Frühstück starten wir zu unserer ersten Kroatien respektive Istrien-Rundfahrt. Wir verlassen Crikvenica in südlicher Richtung und befahren ein weiteres Teilstück der „Jadranska Magistrala“ die zweifelsohne zu den schönsten Küstenstraßen weltweit zählt. Vorbei an Povile, Sebinj und Bunica genießen wir die herrlichen Panoramen, die sich hinter jeder Kurve wieder neu auftuen. Immer an der Küste entlang erreichen wir Senj und verlassen die Küste für die nächsten Kilometer. Wenn wir auch die grandiose Küstenstraße verlassen müssen ja nicht automatisch auch die Kurven aufhören. Im Gegenteil. Jetzt geht es etwas bergan und wir geraten kurz hinter Senj in ein wahres Kurvengewusel mit allem was man sich wünscht. Inkl. Spitzkehren sollte auf dem Weg nach Brinje jeder Kurvenliebhaber auf seine Kosten kommen. Nach einer ersten Kaffeepause fahren wir dann weiter Richtung Nordosten. Meist fahren wir entlang der A1, nur halt kurviger und ohne Autobahnverkehr. Bei Oštarije ändern wir die Fahrtrichtung von Nordost nach Nordwest und befahren hinter Ogulin im Hinterland fast verkehrsfreie Sträßchen bis zum Örtchen Brod Moravice unserem nördlichsten Punkt der heutigen Tour. Gut gekurvt geht die Fahr weiter Richtung Westen und wir erreichen am frühen Nachmittag das „Automotodrom Grobnik“. Innerhalb von 5 Monaten fertiggestellt wurde die Rennstrecke 1977 eröffnet und extra für die Austragung des großen Preises von Jugoslawien im Rahmen der Motorrad Weltmeisterschaft in Betrieb genommen. Obwohl der Preis seit dem Jugoslawienkrieg seit 1991 nicht mehr ausgefahren wird, nutzen viele Privatpersonen und auch namhafte Automobil- und Motorradhersteller wie zum Beispiel Audi, Subaru, Suzuki und Aprilia das Automotodrom als Teststrecke. Mal schauen, was sich heute hier so tut. Von hier aus sind es nur noch ein paar Kilometer bis zum Tourhotel und unser Stiefelbier haben wir uns nach dem Eintreffen am Nachmittag auch redlich verdient.

Tagesstrecke: ca. 250 km

Tag 4

Wunderbare Inseln Krk und Rab

Heute wollen wir diese beiden Inseln nicht nur erfahren, sondern auch Orte wie Krk-Stadt, Baska oder Rab-Stadt ein wenig näher erkunden. Anzuschauen gibt es wahrlich genug. Also ein Paar Straßenschuhe eingepackt und schon ist der kleine Rundgang noch bequemer als in den Moped-Stiefeln.

Nach dem Frühstück verlassen wir Crikvenica zur Abwechslung mal Richtung Norden. Die ersten 13 Kilometer auf der „Magistrala“ sind eher unspäktakulär, da fast nur geradeaus, aber das ändert sich zusehends. Über die „Tito Brücke“, jenes gewaltige Bauwerk, welches das Festland seit Juli 1980 über zwei mächtige Betonbögen mit der Insel Krk verbindet, erreichen wir die zweitgrößte Insel der Adria. Wir halten uns aber gar nicht lange an der Brücke auf, wir wollen ja noch etwas von Krk sehen und erfahren. Also setzen wir unseren Weg in den Süden der Insel fort. Nachdem wir Čižići, Donja Hlapa und das Weinörtchen Vrbnik passiert haben erreichen wir in Baška den südlichsten Ort der Insel. Baška selbst liegt gut geschützt in einer riesigen Bucht, gesäumt von einladenden Sandstränden und im Hintergrund ragen 500m hohe Berge in den Himmel. Diesen Anblick wollen wir bei einer gemütlichen Tasse Kaffee genießen und auf Datenspeicher bannen bevor wir uns wieder aufmachen und die Strecke wieder zurück nach Krk - dem Hauptort der Insel fahren. Nach knapp 25 Kilometern erreichen wir Krk und parken die Motorräder ganz in der Nähe der sehenswerten Altstadt. Wer will kann die Stiefel gegen Sneakers tauschen und wir begeben uns zu Fuß auf eine kleine Erkundungstour durch den Ort. Unseren Mittagsimbiss genießen wir in Hafennähe, schauen uns die eine oder andere Sehenswürdigkeit und begeben uns wieder zu den Motorrädern. Nächster Stopp ist der Fährhafen von Valbiska. Hier wollen wir die Fähre nach Rab nehmen. Unsere „Quasi-Kreuzfahrt“ dauert knapp 1,5 Stunden bevor uns in Lopar auf Rab wieder in grandiose Landschaften entlässt. Die südlichste der Kvarner Inseln, gerade einmal 22 km lang und etwa halb so breit, ist eigentlich kein Ziel für die große Motorradtour, aber ein Abstecher lohnt sich allemal. Im Schatten des Kamenjak, des mit 410 Metern höchsten Gipfels der Insel lässt es sich auch auf wenigen Kilometern hervorragend über die Insel touren. Links steile, graue Felsen teilweise mit dem üppigen Grün dichter Wälder bestückt und rechts das tiefblaue Meer unter strahlender Sonne, so lässt es sich aushalten. Auch das Städtchen Rab, dessen fantastische Altstadt mit ihren kleinen engen Gassen, den roten Ziegeldächern und den bildschönen Türmen wie ein Schiffsbug ins Meer hineinragt, liegt schon seit 2000 Jahren in der gut geschützten Bucht und wartet auf eine kleine Erkundung durch uns. Schauen wir mal ob das Wetter mitspielt und wir noch genügend Zeit haben. Nach dieser Pause fahren wir weiter zum Fährhafen Mišnjak. Von aus bringt uns die Fähre nach Stinica und somit wieder aufs Festland. Bis zum Hotel fahren wir die restlichen 70 Kilometer des Tages über die „Jadranska Magistrala“ entlang der Küste und erreichen am Nachmittag unser Tourhotel pünktlich zum Nachmittagskaffe / Stiefelbier.

Tagesstrecke ca. 230 km

Tag 5

Tourfreier Tag - Bustour in den Nationalpark Plitvicer Seen

Die Motorräder bleiben heute in der Garage, denn wir sind heute ohne Ritterrüstung in ganz normaler Freizeitkleidung unterwegs. Nach dem Frühstück holt uns ein Bus am Hotel ab und bringt uns direkt nach Plitvice, deren Seen den allermeisten bestimmt vom einen oder anderen Karl May-Film in Erinnerung sind. Hier hat die Natur grandioses geschaffen. Das Gebiet wurde bereits am 8. April 1949 zum ersten Nationalpark Kroatiens erklärt und erreicht alles in allem eine Gesamtfläche von fast 300 km². Das Seensystem besteht aus 16 größeren und einigen kleineren, kaskadenförmig angeordneten Seen. Der Nationalpark Plitvicer Seen bietet seinen Gästen sieben Programme zur Besichtigung des Seensystems und vier Bergpfade an. Einen Rundkurs suchen wir uns aus und lassen uns beim Rundgang von der fantastischen Natur bezaubern. Nachmittags bringt uns der Bus mit tollen Eindrücken und wahrscheinlich noch mehr Bildern auf dem Smartphon wieder zurück nach Crikvenica ins Hotel.

Tag 6

Über den Berg - die Tour in den Nationalpark Velebit

Der Velebit ist ein rund 150 km langer und bis zu 35 km breiter Gebirgszug entlang der kroatischen Küste, etwa gegenüber den Inseln Rab und Pag. Der höchste Gipfel des Velebit ist der 1757m hohe Vaganski vrh. Das Gebiet ist ebenfalls als Nationalpark ausgewiesen und beginnt etwas südlich von Senj.

Wir starten wie immer nach dem Frühstück und fahren, natürlich auf der „Magistrala“, entlang der traumhaften Küste Kroatiens Richtung Süden nach Senj. Die Festung Nehaj, die die Stadt überragt, ist eigentlich einen Besuch wert, wir wollen aber Motorrad fahren. Vielleicht haben wir auf dem Rückweg zum Hotel noch ein wenig Zeit um den herrlichen Blick auf die Umgebung. Das Motorradfahren in seiner vielleicht schönsten Form fängt auch gleich hinter dem Ortsausgang an. Die Landstraße 50 schlängelt sich in ordentlichen Kehren an den Flanken der Berge empor. Gut ausgebaut und mit motorradfreundlichem Belag ausgestattet ist sie genau die richtige Piste für jede Menge Motorradspaß. Mehr in Schräglage als in der Waagerechten fahren wir Meter um Meter höher. Wir bleiben auf der einladenden Landstraße 50 und düsen vorbei an Otočac und entlang des Flusses Gacka weiter nach Süden in die Gegend von Gospič. Der Ort, eher unspektakulär und beschaulich liegt inmitten einer sehr schönen Karstlandschaft. Aber kaum sind wir aus dem Ort heraus, werden wir von der Straße mit herrlichen Blicken auf die weit unter uns liegende Küste belohnt. Die Straßenbauer scheinen sich auf der folgenden Bergabstrecke viel Zeit gelassen und jede Menge herrlicher Kurven und Kehren in den Felsen gesprengt zu haben. Leider geht es aus über 1000 m in viel zu kurzer Zeit wieder hinunter und wir erreichen bei Karlobag wieder die Jadranska Magistrala, der wir wieder in nördlicher Richtung folgen. Zumindest einen Kaffee- und Fotostopp legen wir in Senj aber ein, bevor wir nach knapp 260 gefahrenen Tourkilometern unser Tourhotel nachmittags wieder erreichen.

Tagesstrecke: ca. 260 km

Tag 7

Die Rundfahrt über Krk, Cres, Losinj und die istrische Riviera

Mit den Inseln Cres und Lošinj erfahren wir heute den Rest der „größeren“ Inseln in der Kvarner Bucht. Man könnte die Inseln auch „die langen Dürren“ nennen, sind sie zwar ziemlich lang aber an den schmalsten Stellen nur wenige Meter breit. Dies soll aber der Freude die beiden Inseln mit dem Motorrad zu erkunden keinen Abbruch tun.

Da eine Fahrt entlang der istrischen Riviera von Stipani bis hinauf nach Opatija immer eine beeindruckende Sache ist, wollen wir Sie bei unseren Touren auch in beide Richtungen gefahren haben.

Aber zurück zum Anfang. Nach dem Frühstück fahren wir wieder über die Tito-Brücke auf die Insel Krk und fahren direkt weiter zum Fährhafen Valbiska. Von hier machen wir mit der Fähre wieder eine 20-minütige Mini-Kreuzfahrt bis hinüber nach Merag auf Cres. Nachdem wir die Fähre verlassen haben müssen unsere Motorräder gleich Schwerarbeit leisten, des es geht steil hinauf zur Inselhauptstraße, die sich 70 Kilometer von einem Ende der Insel zum anderen schlängelt. Nach einem kurzen Stück biegen wir auf die Landstraße 100 in Richtung Süden ab. Im Ort Cres legen wir am Hafen eine Kaffeepause ein, strecken die Beine unter den Tisch und genießen das muntere Treiben um uns herum. Aber nicht zu lange, wir müssen nämlich weiter, wollen wir doch noch bis in den Süden von Lošinj fahren. Die Route führt uns aus dem Ort hinaus stetig bergan und windet sich über die Höhenzüge. Bei Vrana bietet sich ein herrlicher Rundumblick. Wir entdecken unten im Tal den „Vransko jezero“, jenem fast sechs Quadratkilometer großen See, der die ganze Insel mit Trinkwasser versorgt. Bootchen fahren und Baden sind deshalb strikt verboten. Wir fahren weiter, passieren zwei, drei kleiner Dörfchen und finden uns schließlich im Ort Osor wieder. Dort fahren wir über die Drehbrücke auf die Insel Lošinj und setzten unsere Tour entlang der Ostküste fort. Die Küsten der beiden Inseln entfernen sich immer weiter voneinander und die Straße wird zusehends schmaler und an der herrlichen Bucht vor der Inselhauptstadt Mali Lošnij reicht ihre Breite gerade mal für die Straße aus. Mit einem Blick hat man das Meer auf beiden Seiten im Auge. Das hat was! Mali Lošnij liegt sehr romantisch am Ende einer Bucht. Hier wollen wir unseren Mittagsimbiss genießen. Mal schauen, was wir finden. Nach erfolgter Stärkung geht es wieder nach Norden und etwas südwestlich von Cres erwartet uns mit dem Küstenörtchen Valun ein kleines, aber feines Highlight auf der Insel Cres, das an einer kurzen Stichstraße an der Bucht liegt. Die Dorfstraße ist gleichzeitig Hafenpromenade und gerademal autobreit. Wir fahren hinunter quer durchs Zentrum und genießen noch eine Tasse Cappuccino in der beschaulichen Ruhe dieses kleinen Fleckchens an der Hafenpromenade. Danach starten wir zu unserer letzten Etappe Richtung Tourhotel. Wir verlassen Valun und fahren Richtung Norden nach Porozina und nehmen die Fähre hinüber nach Brestova auf dem istrischen Festland. Jetzt fahren wir entlang der istrischen Riviera, genießen den Ausblick, den gut gekurvten Asphalt und fahren dann mitten durch Opatija und Rijeka, was leider nur über die Autobahn zu umgehen, aber gar nicht so schlimm ist. Nach etwas mehr als 25 Kilometern erreichen wir unser Tourhotel und haben heute die längste Etappe der ganzen Reise hinter uns gebracht. Darauf ein Stiefelbier an der Hotelbar!

Tagesstrecke: ca. 300 km

Tag 8

Heute eine kurze Abschlußrunde

Langsam neigt sich unsere Kroatien Tour dem Ende zu. Heute wollen wir noch eine kurze Strecke im Hinterland der Kvarner Bucht fahren und werden am frühen Nachmittag wieder im Hotel sein, damit wir in aller Ruhe unsere Sachen für die Rückreise morgen packen und / oder vielleicht noch eine Weile am Hotelpool oder -Strand verbringen können.

Wir fahren nach dem Frühstück zum südlichen Ortsausgang und biegen gleich wieder von der „Magistrala“ nach links ab. Hier habe ich noch ein wenig gekrümmten Asphalt entdeckt, der uns kurvenreich vorbei an Ugrini bis nach Fužine bringt. Ab hier verläuft in nordöstlicher Richtung die Autobahn A6 von Rijeka nach Zagreb. Wir nehmen aber die kleinen Landsträßchen, die machen weitaus mehr Spaß und sind auch nicht so verkehrsreich. Bei Delnice wechseln wir nach einer Tasse Kaffe, Espresso oder Cappuccino auf die etwas gestrafftere Landstraße 32 und folgen dieser eine ganze Weile bis nach Crni Lug. Hier verlassen wir die L32 und erreichen über kleine Nebenstraßen den Ort Hreljin. Von hier aus ist es dann nicht mehr weit und wir sind wieder zurück im Tourhotel.

Tagesstrecke: ca. 120 km

Tag 9

Wieder zurück nach Triest

Heute sagen wir Kroatien „doviđenja“ und begeben uns wieder auf den Rückweg nach Deutschland. Wir verlassen Crickvenica nach dem Frühstück und fahren über Rijeka und Opatija an die istrische Riviera. Heute in umgekehrter Richtung nämlich nach Südwesten. Wir genießen ein letztes Mal die Panoramen der Kvarner Bucht und erreichen am Vormittag Pula mit knapp 60000 Einwohnern Istriens größte Stadt. Unser Ziel in Pula ist römische Amphitheater, das an das Kolosseum in Rom erinnert. Obwohl knapp 2000 Jahre alt ist das aus istrischem Kalkstein gebaute Theater noch sehr gut erhalten und dient heute für kulturelle Veranstaltungen von Klassik bis Rock. Ein Besuch dieses Bauwerkes lohnt sich allemal und wir nehmen uns auch die Zeit dafür. Nach erfolgter Besichtigung nehmen wir uns auch noch Zeit für einen Kaffee in der Nähe und verlassen Pula in nördlicher Richtung zu unserem nächsten Ziel, dem Küstenstädtchen Rovinj, bildschön und geschichtsträchtig an Istriens Westküste. Auch hier wollen wir uns bei einem Rundgang durch die Altstadt vom einzigartigen Flair bezaubern lassen. Nach dem Mittagsimbiss und ausreichend erstelltem Bildmaterial für zuhause verlassen wir Rovinj wieder und begeben uns auf den kurvenreichen Weg nach Triest, das wir am späten Nachmittag erreichen. Nachdem die Motorräder wieder in den Bus verladen und wir unsere Motorrad- gegen bequeme Straßenkleidung getauscht haben, gehen wir erst einmal in aller Ruhe zum Abendessen. Hier können wir bei guten Speisen und Getränken die vergangenen neun Tage revuepassieren lassen. Danach begeben wir uns gutgelaunt zum Bus, der uns wieder zurück nach Deutschland bringt.

Tagesstrecke: ca. 280 km

Tag 10

Jede Reise geht einmal zu Ende - die individuelle Heimreise nach dem gemeinsamen Frühstück

Nachdem wir nach unserer Ankunft in Kalbach die Motorräder empfangen haben, die Motorradmontur wieder übergestreift und das Gepäck am Moped befestigt haben gehen wir zum Abschluss noch gemeinsam frühstücken. Gut gestärkt treten wir dann nach dem Verabschieden von den anderen Reiseteilnehmern mit herrlichen Erinnerungen an einen tollen Motorradurlaub im Gepäck die individuelle Heimreise an.