13 Tage: Motorradtouren auf Sardinien
Wilde Bergwelt, traumhafte Buchten und exzellente Kurvenstrecken
Tourdaten
- Termin:
21.09. - 03.10.2025 - Dauer:
13 Tage, 11 Übernachtungen - Treffpunkt:
Am späten Nachmittag bei Silberdistel Motorrad-Reisen in 36148 Kalbach / Rhön. - Gesamtkilometer:
ca. 1.700 km - Tagesstrecken:
190 - 280 km - Straßenzustand:
Meist sehr gute Straßenverhältnisse, hin und wieder verbesserungswürdig aber keine unbefestigten Straßen. Alles gut mit dem Straßenmotorrad zu befahren. Teilweise recht schmal.
Raue Straßenbeläge, die die Reifen stark und vor allen Dingen sichtbar abreiben. Um lästigem Reifenwechsel während der Tour vorzubeugen, empfehle ich die Tour nur mit neuen Pneus mit geringer Laufleistung zu beginnen. - Mindestteilnehmerzahl:
mindestens 8 Personen, maximal 9 Motorräder - Reisepreis:
Fahrer: 2.800,00 Euro
Beifahrer: 2.670,00 Euro
Einzelzimmerzuschlag: 360,00 Euro
Upgrade - Standard- > Superior-Zimmer: 200,00 Euro pro Person
Zuschlag - Fähre - Zweibettkabine zur Einzelnutzung: 200,00 Euro
Anzahlung: 20 % - Anmeldeschluss:
6 Wochen vor Tourbeginn,
danach auf Anfrage - Tourguide:
Manni
- Weite Anreise? Kein Problem!
Bei weiter An- und Rückreise hast du die Möglichkeit in einem Hotel in unserer Nähe eine Zwischenübernachtung einzulegen. Gerne empfehlen wir dir eine preiswerte Unterkunft. Die Reservierung sollte bis spätestens 1 Woche vor Reisebeginn durch dich erfolgt sein. -
Übernachtungsmöglichkeiten in Kalbach und Umgebung:
Landhotel Imhof, Neuhof
Landhotel Grashof, Kalbach
Gasthof Schmitt, Neuhof
Tag 1
Motorräder verladen und ab geht´s nach Livorno
Wir treffen uns am späten Nachmittag zum Verladen der Motorräder in 36148 Kalbach / Rhön. Ganz bequem. Du gibst einfach dein Bike ab, tauschst die Motorrad- gegen bequeme Straßenbekleidung und räumst deine Koffer / Reisetaschen in den Bauch des extra für diesen Zweck umgebauten Reisebusses. Ab jetzt beginnt des Urlaubs erster Teil.
Während des Verladens, das sehr interessant anzuschauen ist und alles in allem ca. 1 - 1,5 Stunden dauern wird, kannst du die anderen Tourteilnehmer schon ein wenig kennenlernen, wenn nicht bereits geschehen. Wenn alles sicher verstaut ist, fahren wir im Shuttlebus nach Karlsruhe wo wir dann auch zu Abend essen werden. Danach durch die Nacht zum Fährhafen in Livorno (Italien). Dabei genießen wir die Bequemlichkeit der Anreise im Bus bei jedem Wetter.
Tag 2
Ankommen in Livorno
Geplant am späten Vormittag werden wir in Livorno ankommen. Die Motorräder und das Gepäck bleiben weiterhin im Bus. Da wir die Nachtfähre nach Olbia nehmen und erst um 20:00 Uhr auf dem Schiff sein müssen, nutzen wir die verbleibende Zeit für ein wenig Ausruhen und dem Erkunden von Livornos Altstadt, die sehr sehenswert sein soll, habe ich mir sagen lassen. Abends nach dem Abendessen begeben wir uns dann auf die Fähre beziehen unsere Kabinen nehmen vielleicht noch einen oder zwei Absacker bevor wir uns zu Bett begeben, denn morgen geht´s endlich mit dem Motorradfahren los.
Tag 3
Tour 1: Vom Golfo Aranci zum Tourhotel
Nachdem wir die Fähre verlassen und unsere Motorräder wieder in Besitz genommen haben, suchen wir uns zu allererst einmal ein nettes Cafe zum Frühstücken. Danach fahren wir uns ganz bedächtig in das sardische Kurvengewusel ein. Hierfür bietet uns die SS 125 (Strata Statale) beste Voraussetzungen. Top ausgebaut mit sagenhaft griffigem Straßenbelag und immer ans Gelände angepasst bietet sie uns Schräglagen vom feinsten und eine gleichmäßige Profilnutzung
Faro di Capo Comino und Cala Liberetto sind nur einige Stopps auf unserem Weg entlang der Ostküste Sardiniens. Ein kurzes Stück vor Dorgali erreichen wir den „Pit Stopp SS125“ wo wir bei Marketa und Detlef eine Rast einlegen wollen. Die beiden aus dem Hessenland bauen gerade eine ehemalige Hotelanlage zum Apparthotel um und haben die Insel so liebgewonnen, dass sie hier für die nächsten Jahre ihre Zelte aufschlagen wollen. Und ganz nebenbei bietet Marketa im neuen Imbiss noch original deutsche Bratwurst und andere Leckereien an. Lassen wir uns verwöhnen. Gut gestärkt fahren wir weiter. Die Gorropu-Schlucht und Baunei sind weitere Stopps auf unserem Weg ins Tourhotel in Bari Sardo, dass wir nachmittags erreichen. Dann heißt es erst einmal einchecken, Zimmer beziehen, Stiefelbier und erste Eindrücke verarbeiten, bevor wir uns dann wieder zum Abendessen treffen und unseren ersten Tourtag auf Sardinien gemütlich ausklingen lassen.
Tagesstrecke: ca. 210 km
Tag 4
Tour 2: Es geht gleich mitten hinein
Gestern konnten wir auf der Anfahrt zum Hotel erste Eindrücke des sardischen Kurventraums erfahren. Heute satteln wir zu einer Tour, die uns mitten hinein in Kurvengewusel der Insel bringt.
Wir fahren nach dem Frühstück zuerst einmal Richtung Nordwesten. Durch die Städtchen Locen und Lanusei folgen wir der SS 389 bis zum Lago Alto Flumendosa. Dessen Südwestufer folgen wir ein wenig und gelangen über herrlichste Spaghetti-Straßen nach Seui wo wir unsere erste Kaffeepause einlegen werden. Weiter geht unsere Fahrt durch die traumhaften Landschaften der Barbagia. Hier erleben wir einige der ungewöhnlichsten Naturschönheiten Sardiniens. Nachdem wir den südlichen Hang des Flumendosa-Beckens hinter uns gelassen haben und kurz vor Sadali auf die SP8 nach Norden abgebogen sind, schlängelt sich die Straße hinauf nach Seulo und beschert uns auf ihrem Weg den einen oder anderen einen grandiosen Blick auf den natürlichen zyklopenartigen Turm „Perda Liana“. Kurz hinter Gadoni fahren wir wieder Richtung Südwesten über die SS 128 der wir bis nach Nurallao uns weiter nach Isili folgen.
Nach dem Mittagsimbiss treten wir gut gestärkt die dritte und mit knapp 90 km längste Einzeletappe desheutigen Tages an. Wir streifen das Norufer des Lago del Flumendosa und fahren die kurzweilige Strecke wieder hinauf nach Sadali und weiter nach Seui. Hier befahren wir für ein Paar Kilometer die Strecke von heute Morgen. Nur eben in entgegengesetzter Richtung. Über die SS 198 erfahren wir Ussassai und folgen der Straße bis wir nach etwas mehr als anderthalb Stunden Jerzu pünktlich zum Nachmittagskaffe erreichen. Von hier aus sind es nur noch knappe 30 km bis zum Tourhotel das wir nachmittags erreichen werden.
Tagesstrecke ca. 240 km
Tag 5
Tour 3: Ab in den Süden
Die Küstenstraßen an der Südostküste Sardiniens zählen für mich zu den reizvollsten Strecken am Meer die die Insel zu bieten hat. Aber da müssen wir erst mal hin.
Wir gehen die Sache kurz hinter Cardedu, wie für Sardinien gewohnt kurvenreich an und begeben uns in den südlichen Ausläufern des Gennargentu Gebirges ins Schräglagen-Gewusel vorbei an Jerzu, Perdasdefogu, Escalaplano und erreichen nach gut anderthalb Stunden Ballao zur Kaffeepause. Von hier aus führt uns die Route über die SP 14 (Strada Provinciale) direkt nach Süden und führt uns kurz hinter Dolianova auf die SS 387 (Strata Statale), die wir aber nach wenigen Kilometern wieder verlassen. Den Hauptstadtstress in Cagliari verkneifen wir uns und umrunden die Stadt im Osten bis wir kurz hinter Capitana die Südostküste Sardiniens erreichen, das eigentliche Ziel unserer heutigen Tour.
Für die nächsten 43 km heißt es „gut gekurvt, über Berg und Tal“ aber immer so nah wie möglich an der traumhaften Küste entlang mit vielen möglichen Stopps für Fotos oder einfach nur die Aussicht auf die traumhaften Landschaften genießen. Hinter Costa Rei befahren wir auf unserem Weg zurück zum Tourhotel wo immer möglich die „Ex“ SS 125, die uns immer mal wieder in Küstennähe bringt. Für die letzten 25 km nutzen wir die „Nuovo“ SS 125 die uns wieder zurück nach Bari Sardo bringt, dass wir am späten Nachmittag erreichen.
Tagesstrecke: ca. 280 km
Tag 6
Tour 4: Die Gennargentu-Runde
Heute fahren wir eine Runde in das Gennargentu-Massiv, dem höchsten Gebirge der Insel, welches landläufig auch als „Dach Sardiniens“ oder „der Triumph der Natur in einem unberührten, wilden Landstrich“ bezeichnet wird. Die höchste Erhebung des Gennargentu und somit auch Sardiniens ist der Punta La Marmora mit 1834m Höhe. Angeblich ist hier sogar Wintersport möglich, aber deshalb sind wir nicht hier. Wir wollen mit den Mopeds Kurven fahren und die gibt´s hier zur Genüge.
Nach dem Frühstück verlassen wir unser Hotel in südlicher Richtung um uns hinter Cardedu Richtung Westen zu wenden. Nun geht die Landschaft von Meeresnah in Gebirgig über. Wir folgen dem Flüsschen Pelau und erreichen Gairo Nuovo, nicht zu verwechseln mit dem Geister Dorf Gairo-Vecchio, welches wir aber nur streifen, denn wir wollen weiter ins Gebirge. Kurvenreich, bergauf, bergab geht unserer Fahrt weiter vorbei an Ussasai und Seui nach Seulo, wo wir nach gefühlt 500 Kurven unsere erste Kaffeepause einlegen werden. Die zweite Etappe der heutigen Tour führt uns bestens gekurvt nach Norden vorbei an den Städtchen Sadoni, Aritzo und Belvi. Gegen Mittag erreichen wir kurz hinter Marmoiada das weithin bekannte Örtchen Orgosolo, das durch seine Wandmalereien weit über die Grenzen Sardinien hinaus bekannt ist. Hier wollen wir einen kurzen Rundgang (der Kleidung entsprechend) machen, wo wir uns einige der beeindruckendsten Gemälde anschauen werden. Nach dem Rundgang gibt’s einen Mittagsimbiss und wir starten gestärkt zu unserer dritten und letzten Etappe.
Diese führt uns direkt zur „alten“ SS389 welche durch eine neue Straße, die weitaus weniger spektakulär zu fahren ist ersetzt wurde. Dadurch werden gerade in den unbewohnten Gebieten die Straßenerhaltungsmaßnahmen Stück für Stück zurückgefahren, was bedeutet, dass einige Strecken der alten Straße nicht mehr, oder nur noch mit Enduros zu befahren sind. Das gilt im Übrigen auch für die SS 125. Aber keine Angst, es gibt noch genügend Kilometer die wirklich herrlich zu befahren sind und uns die Kurvenmüh bergauf teilweise mit grandiosen Ausblicken auf die uns umgebende Landschaften belohnen. Wir befahren die „Ex SS389“ so weit wie möglich vorbei an Villanova Strisali, Lanusei und Nuoro wieder Richtung Südosten und erreichen am Nachmittag Bari Sardo und befinden uns nach links und rechts gleichmäßig abgenutzten Pneus nur noch wenige Kilometer vom Hotel und dem heutigen Stiefelbier entfernt.
Tagesstrecke: ca. 250 km
Tag 7
Motorrad-freier Tag / heute geht´s aufs Wasser - Ganztägiger Bootstrip an der Ostküste Sardiniens
Wenn wir schon mal am Meer sind und eben dieses schon öfters aus der Bikerperspektive gesehen haben, macht es doch bestimmt Sinn den Motorrädern und uns heute einmal eine kurze Verschnaufpause zu gönnen um uns die meiste Zeit des Tages auf, im und am Meer aufzuhalten. Wir werden nach dem Frühstück am Hotel abgeholt und mit dem Bus nach St. Maria Varese gefahren.
Dort besteigen wir im Hafen ein Schiff, dass uns nach Norden entlang der Ostküste in den Golf von Orosei bringt. Die abwechslungsreiche Küste mal vom Wasser aus zu sehen hat schon einen besonderen Reiz. Besonders weil wir uns nur aufs Schauen und nicht aufs Fahren konzentrieren müssen. Wir genießen an ausgesuchten Stränden das Meer und wer will hat die Möglichkeit zu Baden oder einfach nur in der Sonne zu liegen.
Zwischenzeitlich geht es wieder zurück aufs Schiff, wo uns das frisch zubereitete mediterrane Mittagessen zusammen mit einem Glas Wein serviert wird. Danach fährt das Schiff zur Grotta del Fico, einer interessanten Tropfsteinhöhle, die wir selbstverständlich besichtigen wollen, wenn wir schon mal da sind. Aber nur wer will.
Am späten Nachmittag bringt uns das Schiff wieder in den Hafen und der Bus zurück ins Tourhotel, wo wir den Tag gemütlich im Hotelrestaurant oder einem weiteren Strandbesuch nach dem Abendessen ausklingen lassen.
Tag 8
Tour 5: Ins nordöstliche Gennargentu
Nach dem Frühstück fahren wir mit der weiteren Erkundung der Ogliastra, resp. des Gennargentu fort. Wir fahren nach Arbatax beim „Rocce Rosse“ eines der Wahrzeichen Sardiniens, einen kurzen Fotostop ein. Nachdem wir den „roten Felsen“ mit unseren Kameras digitalisiert haben fahren wir weiter Richtung Norden und erreichen nach kurzer Fahrt das Naturdenkmal Pedra Longo, eine hohe Kalksteinpyramide die aus dem Meer ragt. Für einen kurzen Fotostopp immer gut. Danach fahren wir weiter nach Baunei und legen im Cafe Belvedere unsere erste Kaffeepause des Tages ein. Der Blick von der Terrasse auf die Küste ist einfach grandios und der Espresso schmeckt auch. Wir fahren weiter nach Norden vorbei an der Gorrpu-Schlucht, bis wir kurz vor Dorgali nach Osten abbiegen und kurz nach einer Tunneldurchfahrung wieder das Meer sehen. Etwas weiter unten entdecken wir eine Ortschaft. Cala Gonnone, der quirlige Urlaubsort bietet nicht nur am Hafen, sondern bereits bei der Anfahrt in den Ort herrliche Blicke auf den Golf von Orosei.
Das Gesamtpaket wollen wir bei unserer nächsten Pause genießen und bleiben ein Weilchen, bevor wir uns wieder bergan auf den Weg machen. Der SS 125 folgen wir nur noch bis kurz hinter Dorgali und biegen dann auf die SS 129 nach Südwesten ein. Nuoro umfahren wir im südlichen Bogen und befahren auf der „alten“ SS 389 kurvenreiches Terrain vorbei an Mamoiada bis hinab nach Fonni. Nach diesem Kurvengewusel gönnen wir uns auf der „neuen“ SS 389 ein Paar Kilometer fast geradeaus. Aber nur kurz, denn wir nach Möglichkeit wieder auf die „alte“ SS389 und folgen dieser bis nach Arzana. Am Bahnhof gibt es eine nette Bar und man kann draußen sein Getränk oder Eis genießen. Wenn geöffnet - Stopp auf jeden Fall. Nach etwa 30 Kilometerchen ist das Tourhotel in Sicht, wo wir schon zum Nachmittagskaffee / Stiefelbier erwartet werden.
Tagesstrecke: ca. 250 km
Tag 9
Tour 6: Und nochmal mitten hinein
Heute lassen wir es ein ganz klein wenig ruhiger angehen. Kilometermäßig, aber an Kurven sparen wir nicht. Wir fahren nach dem Frühstück hinunter nach Cardedu und folgen der „alten SS125“ nach Jerzu. Von Jerzu aus führt uns die Route heute nach Escalaplan dem südlichsten Tourpunkt heute. Wir biegen in die SP53 ein und folgen dieser ein Weilchen. Alles entspannt, lange geschwungenen Kurven, genau die richtige Einstimmung, auf das, was uns dann wenige Kilometer kurventechnisch erwartet. Bis kurz hinter Esterzili finden wir kaum noch gerade Stücke, die länger als 200 – 300m sind. Also Kurvengewusel par excellence.
Auf der SS198 geht es dann ein wenig ruhiger zu. Aber nur ein wenig. Vorbei an Sadali bis hinauf nach Seui ein einziger Kurvenreigen, der erst wieder bei Tortoli aufhört, weil uns die Route die letzten Kilometer über die renovierte oder sagen wir mal entschärfte SS125 wieder zurück nach Bari Sardo und zum Hotel in Torre die Bari bringt.
Tagesstrecke: ca. 190 km
Tag 10
Tour 7: Die Ausputzer Runde
Auf der letzten Rundfahrt unserer Sardinien-Tour lassen wir es kurventechnisch nochmal richtig krachen. Ziel der heutigen Tour sind ein Paar Straßen, die wir so noch nicht gefahren sind. Sie sollen als Vervollständigung unseres Straßennetzes dienen. Aber der Reihe nach. Wir fahren nach dem Frühstück erst einmal wieder nach Lanusei. Von hier führt uns die SS198 mitten durch Ilbono und nach ein paar Kilometern biegen wir auf die SP 56 ab, die uns zeitweise entlang des Riu sa Teula führt. Das Flüsschen breitet sich bei genügend Wasserstand hier zu einem kleinen See aus, bevor er bei Lotzorai ins Meer mündet. Weiter geht unsere Fahrt nach Talana zur ersten Rast und gleichzeitig dem nördlichsten Punkt des Tages.
Die Route führt uns nun nach Villagrande Strisali und weiter vorbei am Lago Alto Flumendosa nach Seui. Sadali und Esterzili sind weitere interessante Ortschaften auf unserer heutigen Tour. Wir fahren stramm gen Süden und erreichen kurz vor Perdasdefogu den südlichsten Punkt der heutigen Tagestour. Die SP13 bringt uns nach Jerzu und Ulassai. Hier ganz in der Nähe gibt es die Grotto su Marmuri, die als die imposanteste Grotte Europas bezeichnet wird. Das müssen wir uns natürlich etwas näher anschauen und werden auch hier einen Stopp einlegen. Danach geht´s wieder gut gekurvt zurück ins Tourhotel.
Tagesstrecke: ca. 240 km
Tag 11
Tour 8: Wieder zurück zur Fähre
Heute sagen wir Sardinien „Ciao“. Wir fahren nach dem Frühstück fast wieder wie wir vor einer Woche gekommen sind die SS125 Richtung Norden. Kurz hinter Dorgali biegen wir links ab und fahren nun durch die Ausläufer des Gennargentu ins nördliche Landesinnere. Lula, Bitti, Budduso und Ala dei Sardi sind nur einige der passierten Orte auf unserer Route zur Costa Smeralda, dem (ehemaligen) Refugium der Reichen und Schönen. Auch wenn es die Promis derzeit in andere Gefilde zieht, macht nichts, die Landschaft bleibt ja und die wollen wir an unserem letzten Tag auf der Insel nochmal so richtig genießen. Vorbei an Arzachena gelangen wir zu Orten mit wirklich klangvollen Namen, wie z.B. Baja Sardinia, Liscia di Vacca und Porto Cervo, um hier nur einige zu nennen.
Am späten Nachmittag erreichen wir wieder den Hafen von Golfo Aranci. Hier werden die Motorräder wieder in den Bus verbracht und nach dem Abendessen in Hafennähe gehen wir dann an Bord der Fähre und werden über Nacht wieder zurück nach Livorno gebracht.
Tagesstrecke: ca. 280 km
Tag 12
Von Livorno zurück nach Kalbach
Nach dem Anlanden in Livorno starten wir mit dem Shuttlebus wieder zurück nach Kalbach/Rhön. Die Ankunft ist am späten Abend (verkehrsabhängig) geplant. Nach dem Entladen der Motorräder und eventuell noch dem einen oder anderen Dämmerschoppen begeben wir uns dann im Etappenhotel zu Bett.
Tag 13
Wieder zurück nach Hause
Nach dem Frühstück treten wir gut ausgeruht mit tollen Erinnerungen an einen unvergesslichen Motorradurlaub im Gepäck die individuelle Heimreise an.